Das Adventshaus

Eine Beglei­tung auf dem Weg durch den Advent.

Die Advents­zeit fällt in unse­ren Brei­ten in eine Jah­res­zeit, in der die Näch­te immer län­ger wer­den, bis um Weih­nach­ten her­um der Zenit erreicht ist. Schon von daher ist zusätz­li­ches Licht erwünscht, wel­ches die dunk­le Jah­res­zeit erhellt.

Es ist aber auch die Advents­zeit selbst, in der das Licht eine gro­ße Rol­le spielt. In der hebräi­schen Bibel im Buch Jesa­ja heißt es: „Das Volk, das im Fins­tern wan­delt, sieht ein gro­ßes Licht: die im Lan­de des Dun­kels woh­nen, über ihnen strahlt ein Licht auf“ (Jes 9,2). Dar­auf bezieht sich das Johan­nes­evan­ge­li­um und ver­weist auf Jesus als das Licht: „Ich bin das Licht der Welt, wer mir nach­folgt, wird nicht in der Fins­ter­nis wan­deln, son­dern das Licht des Lebens haben“ (Joh 8,12). In vie­len advent­li­chen Lie­dern ist das Licht daher ein zen­tra­les Motiv. Zu der Ver­hei­ßung des Lichts gehört in die Advents­zeit auch immer die Auf­for­de­rung, selbst „Kin­der des Lichts zu sein“ (Eph 5,9) und „die Lam­pen leuch­ten zu las­sen“ (Lk 12,35).

„Tragt in die Welt nun ein Licht, sagt allen: Fürch­tet euch nicht …“, so beginnt ein neue­res Advents­lied für Kin­der und Erwach­se­ne, das seit eini­gen Jah­ren in vie­len Gemein­den zum ers­ten Advent gesun­gen wird. Das wird auch oft wört­lich genom­men, indem z.B. klei­ne Grup­pen von Kin­dern und Jugend­li­chen mit Ker­zen zum Advents­sin­gen in Alters­hei­me oder Kran­ken­häu­ser gehen. Auch ande­re Advents­bräu­che sind davon geprägt, den Weg durch den Advent als einen Weg von der Dun­kel­heit zum Licht zu gehen.

Die vor­lie­gen­de Arbeits­hil­fe ist gedacht für die Arbeit mit Kin­dern im Kin­der­gar­ten- und Grundschulalter.