Über uns
Pädagogisch Theologisches Institut
Das PTI
ist ein Aus‑, Fort- und Weiterbildungsinstitut:
Ausbildung findet im pädagogischen Vikariat der EKM und der Evangelischen Landeskirche Anhalts statt.
Fortbildungen für Ehrenamtliche, ErzieherInnen, Religions- und Ethiklehrkräfte, Unterrichtende an evangelischen Schulen und kirchliche MitarbeiterInnen im gemeinde- und religionspädagogischen Dienst bilden einen Schwerpunkt unserer Arbeit.
Für Gruppen, die an den Arbeitsstellen tagen, regionale Fortbildungskurse und Konvente in den Kirchenkreisen der EKM hält das PTI Abrufangebote und Angebote für schulinterne Fortbildungen vor.
Seit Anfang 2005 gibt es das PTI, entstanden aus dem PTZ der Thüringer Landeskirche und dem PTI der Kirchenprovinz Sachsen. An seinen beiden Arbeitsstellen Drübeck und Neudietendorf bietet es vielfältige Angebote im Bereich der Religions- und Gemeindepädagogik. Mit unserer Arbeit wollen wir dazu beitragen, in Gemeinden und Schulen „die Menschen zu stärken und die Sachen zu klären“ (H. von Hentig).
Über die Kursarbeit hinaus wirkt das Kollegium an Rahmenrichtlinien und Lehrplänen für den Unterricht, Begutachtung von Religionsbüchern und der Erstellung von Unterrichtsmaterial mit. Diese Studien- und Projektarbeit findet ihren Niederschlag in vielfältigen Publikationen.
An beiden Standorten wird in Lernwerkstätten Religionsunterricht und Reformpädagogik verknüpft. Außerdem kooperieren die Arbeitsstellen in der religionspädagogischen Fort- und Weiterbildung der Erzieherinnen und Erzieher sowie der Lehrerinnen und Lehrer.
Das Institut ist Mitherausgeber der Praxis Gemeindepädagogik. Die Dozentinnen und Dozenten arbeiten in Redaktionen verschiedener religions- und gemeindepädagogischer Zeitschriften mit.
Geschichte
PTZ / PTI Neudietendorf
1992
Das Pädagogisch-Theologische Zentrum der Ev.-Luth. Landeskirche Thüringen wird nach der Einführung Religionsunterrichtes in den Thüringer Schulen (1991) gegründet und hat seinen Standort im Evangelischen Stift Reinhardsbrunn. Hier werden kirchliche Mitarbeiter/innen, Pfarrer, Pastorinnen und Lehrer unter tatkräftiger Unterstützung von Dozenten aus den westlichen Bundesländern und in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Kultusministerium und dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien für den Unterricht im Fach Evangelische Religionslehre qualifiziert. Die ersten zentralen Religionslehrertage finden statt, Lehrplankommissionen für die unterschiedlichen Schularten arbeiten regelmäßig, Schülerwettbewerbe werden ausgeschrieben, das Fortbildungsangebot wird erweitert auf gemeindebezogene Bereiche wie Konfirmandenarbeit, Kinder- und Jugendarbeit und Fortbildung der Katechetischen Fachberater/innen der Landeskirche. Eine zentrale Bibliothek wird eingerichtet.
1997
Dienstort des PTZ wird Eisenach. Das Haus am Hainstein bietet Arbeits- und Tagungsräume für zwei Jahre.
1999
PTZ und Bibliothek werden ins Zinzendorfhaus nach Neudietendorf verlagert. Was im Evangelischen Stift Reinhardsbrunn nicht gelang, wird in Neudietendorf erneut in Angriff genommen: ein Neubau für die Fort- und Weiterbildungsarbeit der Landeskirche entsteht.
2002
Das Fortbildungsangebot wird erweitert durch Einbeziehung der Mitarbeiterinnen in den Kindertagesstätten in kirchlicher Trägerschaft und des Diakonischen Werkes.
Am 26.04.2002 wird die Einweihung des neuen Hauses gefeiert, das auch der Bibliothek und der Evangelischen Medienzentrale Raum bietet.
2005
Im Rahmen der Föderation der Evangelischen Kirchen Mitteldeutschlands erfolgt der Zusammenschluss mit dem Pädagogisch-Theologischen Institut der Kirchenprovinz Sachen und Anhalts und die Umbenennung der Institute in Pädagogisch-Theologisches Institut der Föderation der Evangelischen Kirchen Mitteldeutschlands.
Arbeitsstellen sind von nun an im Evangelischen Bildungszentrum Neudietendorf und im Kloster Drübeck.
PTI Drübeck
1948
Gründung des Katechetischen Seminars Wernigerode
1972
Zusammenlegung mit dem Katechetischen Seminar Naumburg zum Katechetischen Seminar der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen.
1991
Beschluss der Kirchenleitung zur Gründung des PTI mit Arbeitsstellen in Naumburg und Wernigerode „Aufgrund des Grundauftrages der Kirche zu Zeugnis und Dienst, angesichts der Herausforderungen in Kirche und Gesellschaft, in Aufnahme der Beschlüsse der Bundessynode (September 1990) und der Provinzialsynode (November 1990) und im Blick auf die Lernorte Schule und Gemeinde wird die Verantwortung für die Sammlung, Unterweisung und Begleitung von getauften und ungetauften Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sowie die Mitverantwortung der Kirche für Bildung und Erziehung an öffentlichen und privaten Schulen (einschließlich außerschulischer Bereich) dadurch wahrgenommen, dass in der Kirchenprovinz Sachsen ein Pädagogisch-Theologisches Institut (PTI) eingerichtet wird. Das PTI soll die Leitfunktion für Aus‑, Fort- und Weiterbildung im gemeindepädagogischen und religionspädagogischen Aufgabenfeld der Kirche wahrnehmen.“ Das Katechetische Seminar Wernigerode geht als Ausbildungsabteilung im PTI auf.
1996
Umzug beider Arbeitsstellen und der Bibliotheken in das neu gegründete Evangelische Zentrum Kloster Drübeck
1998
Umbenennung des Katechetischen Seminars in Fachschule für Gemeindepädagogik (staatlich angezeigt)
2004
Die Kirchenleitung beschließt Gründung und Ordnung des Pädagogisch Theologischen Instituts der Föderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland und der Evangelischen Landeskirche Anhalts.
Die Ordnung des PTI
Das Pädagogisch-Theologische Institut ist eine unselbständige Einrichtung der Evangelischen Landeskirche in Mitteldeutschlands und der Evangelischen Landeskirche Anhalts.
Die Ordnung aus dem Jahr 2019 ist über den Button zu erreichen.