
Der Ramadan 2025 begann am Abend des 28. Februar 2025 und endet am 30. März mit dem Fest des Fastenbrechens. Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischöfin Kirsten Fehrs, sandte herzliche Grüße an die muslimischen Gemeinden in Deutschland.
Der Beginn des Ramadans fällt in diesem Jahr fast mit der christlichen Fastenzeit zusammen. Die Fastenzeit durchbricht die tägliche Routine und lenkt die Aufmerksamkeit auf essentielle Beziehungen des menschlichen Lebens. Fehrs schreibt:
„Dazu gehören Familie, Freunde und Nachbarn, aber auch die Beheimatung in einer religiösen Gemeinschaft sowie eine lebendige, alltagsbewährte Beziehung zu Gott“, so die Ratsvorsitzende. „Wir wissen, wie wichtig solche Zeiten sind, in denen wir intensiver als sonst über unsere eigenen Bedürfnisse und unser Verhalten nachdenken, aber auch die Not anderer verstärkt in den Blick nehmen und nicht zuletzt versuchen, die gesellschaftliche und politische Situation in unserem Land mit den Augen Gottes zu betrachten.“
Mit Hinweis auf den 8. Mai ergänzt die Ratsvorsitzende:
„Wir spüren stärker als je zuvor: Frieden ist kein Zustand, der ein für alle Mal garantiert werden kann. Frieden muss vielmehr immer wieder gewagt, eingeübt und mitunter auch mühsam errungen werden.“
Sie dankte den dankte den muslimischen Gemeinden für die zahlreichen Einladungen zum allabendlichen Fastenbrechen, bei denen auch Menschen anderen Glaubens willkommen geheißen werden.
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Die Schulbeauftragten und das PTI laden zu Kurz & Gut am 26.03.2025 ein. Dann geht es um das Fasten in den Religionen.