
Vom 1.–3. September 2025 tagte der neu fusionierte „Fachbereich Religionsunterricht und Schule” der Landeskirche in Kloster Donndorf. Die Schulbeauftragten und Kolleg:innen des PTI arbeiten bereits seit der Pandemie enger zusammen. In den Tagen in Kloster Donndorf sollten erweiterte Perspektiven auf die bisherige Arbeit der Schulbeauftragten und des PTI gefunden werden. Dabei wurden Herausforderungen reflektiert, die das kirchliche Unterstützungssystem für den Religionsunterricht betrafen. Ausgangspunkt waren die komplexen und schwierigen Bedingungen, unter denen Lehrerinnen zur Zeit arbeiten.

Wie können zurückgehende finanzielle Mittel effizienter eingesetzt werden?
Auf welchen Wegen können neue Unterrichtende gefunden werden und welche Voraussetzungen sind dafür notwendig?
Wie kann das ekm-interne Unterstützungssystem zukunftssicher aufgestellt und welche Kooperationen mit externen Partner:innen braucht es dafür?
Diese und weitere Leitfragen wurden diskutiert, Handlungsoptionen ausgelotet und Lösungsansätze entwickelt. Zu den Ergebnissen gehören u.a. die Weiterentwicklung eines Qualifizierungskurses für kirchliche Mitarbeiter:innen, die im Religionsuntericht arbeiten möchten oder eine Initiative für den Religionsunterricht in Thüringen im Frühjahr 2026.

Allen Beteiligten war dabei klar, dass die Fragen des Religionsunterrichts nicht isoliert betrachtet werden können. Die Verbindung mit weiteren Fachbereichen und die Suche nach effektiven Formen der Zusammenarbeit bleibt eine wichtige Aufgabe.
Vor diesem Hintergrund laden wir zu einer Fachtagung am 20. November 2025 in das Felicitas-von-Selmenitz-Haus in Halle ein:
Abbrüche und Aufbrüche wahrnehmen, einordnen und gestalten
Kirchliche Bildungsarbeit in Transformationsprozessen
Mit Prof. Michael Domsgen, Studierenden der Universität Halle und allen im Religionsunterricht Beteiligten sollen neue Handlungsspielräume in gesellschaftlichen und kirchlichen Umbruchsituationen gefunden werden. Eigentlich eine schöne Idee: Die Schrauben zu finden, an denen sich das Drehen lohnt.


