Gesetzliches Smartphoneverbot an Schulen?

Päd­ago­gi­sche Impul­se zu einer kom­ple­xen Herausforderung

Im Früh­jahr 2025 wird in der Poli­tik zuneh­mend über gesetz­li­che Smart­phone-Ver­bo­te an Schu­len dis­ku­tiert. In ers­ten Bun­des­län­dern gibt es bereits ent­spre­chen­de Initia­ti­ven. Schon zuvor war die Digi­ta­li­sie­rung an Bil­dungs­ein­rich­tun­gen ein Bereich, der durch viel Unsi­cher­heit geprägt war. Durch die aktu­el­le Debat­te droht sich die­se nun wei­ter zu verschärfen.

Ole Horn, Ina Samel, Bea Krau­se und Nele Hirsch haben auf der edunau­ti­ka 2025 die Situa­ti­on zum Anlass genom­men, um auf der über Smart­phones in Schu­len und Bil­dungs­ein­rich­tun­gen zu reflek­tie­ren und aus päd­ago­gi­scher Per­spek­ti­ve Denk­an­stö­ße zu formulieren.

Aus ihrer Per­spek­ti­ve gerät in der Debat­te um Smart­phon­ever­bo­te vie­les durch­ein­an­der. Pau­scha­le Aus­sa­gen und Ver­bots­for­de­run­gen erset­zen häu­fig die not­wen­di­ge dif­fe­ren­zier­te Aus­ein­an­der­set­zung mit einem kom­ple­xen The­ma, zu dem die kon­kre­te Gerä­te­nut­zung eben­so gehört wie die Her­aus­for­de­run­gen von Social-Media-Platt­for­men und der nöti­gen Ver­än­de­rung von Lern­kul­tur im Kon­text des digi­ta­len Wandels.

Der Text will daher als ein Appell an die Poli­tik und die Bil­dungs­welt ver­stan­den wer­den: Ein­fa­che Ant­wor­ten sind kei­ne Lösung für kom­ple­xe Her­aus­for­de­run­gen. Statt­des­sen braucht es Bereit­schaft und Offen­heit, Digi­ta­li­sie­rung als päd­ago­gi­sche Gestal­tungs­her­aus­for­de­rung zu begrei­fen und sie auch ent­spre­chend anzugehen.

Fragen zur pädagogischen Reflexion

Sie­ben Fra­gen die­nen als päd­ago­gi­sche Impul­se, die zur Dis­kus­si­on an Schu­len und ande­ren Bil­dungs­ein­rich­tun­gen her­aus­for­dern. Sie sol­len hel­fen, gemein­sam mit allen Betei­lig­ten gute, demo­kra­tisch aus­ge­han­del­te Wege im Umgang mit Smart­phones und digi­ta­len Räu­men zu finden.

  1. Wie kön­nen wir Lebens­welt­ori­en­tie­rung errei­chen und war­um ist das wichtig?
  2. Wie kön­nen wir dem Second Digi­tal Divi­de begegnen?
  3. Wie kön­nen wir Jugend­li­che ernst neh­men und ihnen nicht adul­tis­tisch begegnen?
  4. Wie kön­nen wir Bil­dung demo­kra­tisch gestalten?
  5. Wie kön­nen wir Smart­phones als Kul­tur­zu­gangs­ge­rä­te nutzen?
  6. Wie kön­nen wir Online-Räu­me für alle siche­rer und lebens­wer­ter machen?
  7. Wie kön­nen wir den Umgang mit Kom­ple­xi­tät im digi­ta­len Wan­del lernen?

Die Kri­te­ri­en wur­den mit einem Appell an päd­ago­gi­sche Fach­kräf­te und poli­ti­sche Ver­ant­wort­li­che verbunden.

Geschrie­ben von Ole Horn, Ina Samel, Bea Krau­se und Nele Hirsch bei der edunau­ti­ka 2025 | Lizenz: CC0 1.0

AUFBrüche – Neue Wege entdecken

AUF­Brü­che. So nann­te sich vie­le Jah­re die reli­gi­ons­päd­ago­gi­sche Zeit­schrift des PTI. Die ers­te Aus­ga­be erschien 1994. Die „AUF­Brü­che” woll­ten reli­gi­ons­päd­ago­gi­sche Beglei­tung bie­ten und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­platt­form sein. Sie woll­ten staat­li­che und kirch­li­che Lehr­kräf­te im Reli­gi­ons­un­ter­richt ver­bin­den und die gemein­de­päd­a­gischen Arbeits­fel­der voranbringen.

Die Her­aus­ge­ber Peter Leh­mann und Dr. Mat­thi­as Hahn schrie­ben damals:

Einen Auf­bruch wagt, wer die Her­aus­for­de­run­gen der Zeit erkennt und neue Per­spek­ti­ven in der Zukunft entdeckt.

AUF­Brü­che 1/1994, S. 4.

In die­sen Tagen endet die päd­ago­gi­sche Arbeit des PTI an den Stand­or­ten Neu­die­ten­dorf und Drü­beck. Die Zusam­men­le­gung von zwei Nie­der­las­sun­gen an einem gemein­sa­men Stand­ort in Hal­le bie­tet die Gele­gen­heit zur Trans­for­ma­ti­on und zur Gestal­tung einer zukunfts­ori­en­tier­ten Aus‑, Fort- und Wei­ter­bil­dungs­ar­beit. In einer Zeit, in der Effi­zi­enz, Inno­va­ti­on und Zusam­men­ar­beit ent­schei­dend sind, soll die­se Fusi­on als Kata­ly­sa­tor für posi­ti­ve Ver­än­de­run­gen ver­stan­den werden.

So sol­len die vor­han­de­nen Res­sour­cen durch die Zusam­men­le­gung effi­zi­en­ter genutzt wer­den. Wir ver­spre­chen uns durch die Bün­de­lung von Infra­struk­tur, Per­so­nal und finan­zi­el­len Mit­teln Syn­er­gie­ef­fek­te, die dem Bil­dungs­auf­trag unse­rer Kir­che und ihren Men­schen zugu­te­kom­men. Dies führt nicht nur zu Kos­ten­ein­spa­run­gen, son­dern auch zu Kraft und Raum für neue Ideen und Kreativität.

Was seit 1992 für Thü­rin­gen und Sach­sen-Anhalt gelun­gen ist, soll auch wei­ter gelin­gen, trotz der viel­fäl­ti­gen Wid­rig­kei­ten unse­rer Tage.

Ein wei­te­rer Vor­teil ist die För­de­rung der bereichs­über­grei­fen­den Zusam­men­ar­beit. Mit­ar­bei­ten­de aus ver­schie­de­nen Fach­be­rei­chen arbei­ten unter einem Dach zusam­men. Wir wer­den weni­ger und rücken enger zusam­men. Und wir gehen davon aus, dass die Schaf­fung eines gemein­sa­men Hau­ses im Zen­trum der Lan­des­kir­che die Attrak­ti­vi­tät für Lehr­kräf­te, Erzieher:innen, gemein­de­päd­ago­gi­sche und ehren­amt­li­che Mitarbeiter:innen erhöht.

Päd­ago­gisch-Theo­lo­gi­sches Insti­tut trifft Kin­der- und Jugend­pfarr­amt trifft Schul­be­auf­trag­te trifft Evan­ge­li­sche Erwach­se­nen­bil­dung trifft Evan­ge­li­sche Frau­en trifft Studierendengemeinde

Die Trans­for­ma­ti­on, die mit einer sol­chen Zusam­men­le­gung ein­her­geht, erfor­dert die Ent­wick­lung einer gemein­sa­men Idee, die die Stär­ken aller berück­sich­tigt und die Mit­ar­bei­ten­den auf allen Ebe­nen ein­be­zieht. Viel­leicht nen­nen wir es „Chan­ge-Manage­ment-Stra­te­gie”, mit der wir Wider­stän­de über­win­den und eine Kul­tur des Ver­trau­ens und der Zusam­men­ar­beit gewin­nen wol­len. Viel­leicht kann die­se Zusam­men­le­gung als Modell ver­stan­den wer­den, um Stra­te­gien für die Zukunfts­fä­hig­keit unse­rer Kir­che und ihrer Men­schen zu entwickeln.

Die Zusam­men­füh­rung ist auch ein Pro­zess, der von Trau­er, Abschied und Schmerz beglei­tet ist. Die Fusi­on bedeu­tet den Ver­lust ver­trau­ter Struk­tu­ren und Rou­ti­nen. Die Schlie­ßung bei­der Stand­or­te löst bei Vie­len den Gedan­ken aus, ein Stück Hei­mat zu ver­lie­ren. Das darf nicht unter­schätzt wer­den. Und in den Evan­ge­li­schen Zen­tren in Neu­die­ten­dorf und Drü­beck sind Lücken ent­stan­den. Die­se wer­den sich nicht ein­fach schlie­ßen. Das gehört auch zu die­ser Geschichte.

Nicht alle Kolleg:innen kön­nen oder wol­len aus unter­schied­li­chen Grün­den den Auf­bruch nach Hal­le mit­ge­hen. Auch das muss man sagen. Da tren­nen sich Wege oder fin­den ein Ende und das macht traurig.

Da sind auch Trau­er, Abschied und Schmerz.

Wir wün­schen uns, dass die Trau­er, wenn sie ihre Zeit hat­te, in eine kon­struk­ti­ve Ener­gie gewan­delt wer­den kann, dass so neue Wege gefun­den wer­den kön­nen. Wir wol­len mit Respekt auf die zurück­lie­gen­den Jah­re unse­rer Bil­dungs­ar­beit schau­en und uns gleich­zei­tig der Zukunft anvertrauen.

Trans­for­ma­ti­on ist nicht nur eine Fra­ge der Stra­te­gie, son­dern auch der Empa­thie und des Ver­ständ­nis­ses für­ein­an­der. Wir erken­nen den Schmerz des Abschieds an und ver­trau­en dar­auf, dass „Gute Mäch­te” uns neue Wege fin­den las­sen, die wir jetzt noch gar nicht kennen.

Wir ver­trau­en auf die „Guten Mächte”.

Wir laden schon an die­ser Stel­le auf unse­re ReStart-Ver­an­stal­tung „Kirch­li­che Bil­dungs­ar­beit in Trans­for­ma­ti­ons­pro­zes­sen” (Arbeits­ti­tel) mit Prof. Micha­el Doms­gen, am 20.11.2025 in Halle.

Fluter Nr. 94: Schule

Spätestens wenn die nächste PISA-Stu­die erscheint, geht es wie­der um das Schei­tern des deut­schen Schul­sys­tems. Zu wenig Chan­cen­gleich­heit, zu weni­ge Lehrkräfte, von digi­ta­ler Aus­stat­tung ganz zu schwei­gen. Und trotz­dem: Schu­len sind Orte, die Möglichkeiten schaf­fen und einen zwi­schen ver­sem­mel­tem Voka­bel­test und dem ers­ten Crush für immer prägen können. In die­sem Heft schau­en wir uns genau­er an, was dort gut funk­tio­niert und was noch bes­ser wer­den kann.

Schu­len haben es ver­dient, gute Orte zu sein. Hier sol­len Wis­sen und Fähig­kei­ten erwor­ben wer­den, die durch das Leben tragen.

Hier ver­brin­gen vie­le einen Groß­teil ihres Tages, und
das in einer Lebens­pha­se, in der sich Zeit bei­na­he gren­zen­los
und eine Dop­pel­stun­de wie ein hal­bes Leben anfüh­len kann.

Ob es die Freun­din ist, ohne die man auf dem Schul­hof
ver­lo­ren wäre. Der Leh­rer, mit dem man nicht klar­kommt,
den man aber trotz­dem jeden Tag aus­hal­ten muss. Die Klas-
senfahrt, auf der man zum ers­ten Mal das Meer sieht und
knutscht. In Schu­len ent­ste­hen Erfah­run­gen, Bezie­hun­gen
und Erin­ne­run­gen, die uns ein gan­zes Leben prägen.

Die Erwar­tun­gen an Schu­len sind dem­entspre­chend
hoch. Trotz­dem wer­den sie von der Gesell­schaft schnell ver-
ges­sen und von der Poli­tik hin­ten ange­stellt. Seit Jahr­zehn­ten
kriegt das deut­sche Schul­sys­tem ver­hee­ren­de Zeugnisse.

MUTIG – STARK – BEHERZT: für eine Welt ohne Kriege

Das Öku­me­ni­sche Frie­dens­zen­trum ist von unter­schied­li­chen Frie­dens­in­itia­ti­ven orga­ni­siert. Ziel ist, eine muti­ge, star­ke, beherz­te theo­lo­gi­sche Stim­me gegen die Mili­ta­ri­sie­rung der (Welt-) Poli­tik und unse­rer Gesell­schaft hör­bar zu machen
und einen christ­li­chen Frie­dens­ruf ins Gespräch zu bringen

80 Jah­re Ende des Zwei­ten Welt­krie­ges
Der Deut­sche Evan­ge­li­sche Kir­chen­tag fin­det kurz vor dem 8. Mai statt. Frie­de ist kein Luxus, son­dern Auf­trag. „Selig sind, die Frie­den stif­ten.“ Got­tes Wort ruft uns, frie­dens­fä­hig zu werden.

Bei der unab­hän­gi­gen Frie­dens­syn­ode am 1. Mai wird von 14.00–16.00 Uhr der Christ­li­che Frie­dens­ruf Han­no­ver 2025 öffent­lich ver­ab­schie­det.
Kom­met zuhauf!

Christliche Perspektiven für das gesellschaftliche und politische Miteinander

Bischö­fin Fehrs: „Demo­kra­tie ist auf Ver­trau­en ange­wie­sen“ | Rat der EKD ver­öf­fent­licht Wort zum gesell­schaft­li­chen und poli­ti­schen Mit­ein­an­der in Deutschland

Die poli­ti­schen, öko­lo­gi­schen und gesell­schaft­li­chen Pro­ble­me die­ser Tage sind nicht leicht zu lösen. Vie­le Men­schen füh­len sich ver­un­si­chert. Die Sor­gen vor Ver­än­de­run­gen, Krieg und sozia­lem Abstieg beun­ru­hi­gen vie­le. Popu­lis­ti­sche Gedan­ken wir­ken wie Kata­ly­sa­to­ren. Es ent­ste­hen Feind­bil­der mit ein­fa­chen Lösungen. 

Doch kom­ple­xe Pro­ble­me erfor­dern reflek­tier­te Fol­ge­ab­schät­zun­gen. Die Evan­ge­li­sche Kir­che in Deutsch­land wirbt des­halb mit die­sem Wort des Rates um eine Hal­tung der abwä­gen­den Ver­nunft, um mit­füh­len­des statt beleh­ren­des Mit­ein­an­der sowie um die Bereit­schaft, auch sich selbst immer wie­der zu hinterfragen.

Sterben, Tod und Trauer – Die Ausbildungsseminare aller Schularten in Drübeck

Am 7./8. März 2025 tag­ten die Aus­bil­dungs­se­mi­na­re für evan­ge­li­sche und katho­li­sche Reli­gi­on aller Schul­ar­ten Sach­sen-Anhalts in Drü­beck. Unter­stützt vom PTI und den Schul­be­auf­trag­ten erschlos­sen sich 25 jun­ge Lehr­kräf­te kom­ple­xe Fra­gen rund um die End­lich­keit des Menschen.

Grund­schu­le trifft Sekun­dar­schu­le trifft Gemein­schaft­schu­le trifft gym­na­sia­le Oberstufe

Die Fra­gen speis­ten sich aus den eige­nen Erfah­run­gen und didak­ti­schen sowie theo­lo­gi­schen Erwar­tun­gen der Lehrer:innen im Vor­be­rei­tungs­dienst. Vor­be­rei­te­te Impul­se der unter­stütz­ten den kol­le­gia­len Aus­tausch und die schul­stu­fen­spe­zi­fi­schen Reflexionen.

Der Schwer­punkt des ers­ten Tages galt den Eröff­nungs­stun­den und der Fra­ge, wie mit Kin­dern und Jugend­li­chen sen­si­bel und zugleich akti­vie­rend und för­der­lich auf das Ster­ben, den Tod und die Trau­er geblickt wer­den kann.

Wel­che Impul­se kön­nen die Sprach­fä­hig­keit unter­stüt­zen und die krea­ti­ve Kräf­te der Kin­der und Jugend­li­chen freisetzen?

Am Sams­tag konn­ten in ver­tie­fen­den Work­shops unter­schied­li­che Inter­es­sen gefolgt wer­den. Das Ange­bot reich­te von Schul­seel­sor­ge, über das Erzäh­len mit Kin­dern­bü­chern und Boden­bil­dern hin zu Kurz­fil­men und einem fried­hofs­päd­ago­gi­schen Besuch des Drü­be­cker Friedhofs.

Das Semi­nar­wo­chen­en­de fand sei­nen Abschluss mit einer gemein­sa­men Andacht in der Klos­ter­kir­che, mit den „Anti­the­sen der Referendare”:

In der Schu­le hörst Du sagen: Der gehört hier nicht her.
Erin­ne­re Dich: Auch in Dei­nem Leben gibt es jeman­den, der an dich glaubt.

Kris­tin Göt­ze und Bet­ti­na Födisch

Die Lan­des­kir­che unter­stützt die Aus­bil­dung der jun­gen Reli­gi­ons­lehr­kräf­te wäh­rend des Stu­di­ums an den Uni­ver­si­tä­ten in Hal­le, Erfurt und Jena. Das Block­se­mi­nar wird in der zwei­ten Aus­bil­dungs­pha­se wirk­sam. Mit der Voka­ti­on und dem Start in die reli­gi­ons­päd­ago­gio­sche Voll­ver­ant­wor­tung bie­tet die Lan­de­kir­che Fort­bil­dung und Netz­werktref­fen an.

Lesen in Gottes Welt – Die neue Eliport Schultüte

Das Evan­ge­li­sche Lite­ra­tur­por­tal beglei­tet Kin­der beim Über­gang von der Kita in die Schu­le. Die Eli­port-Schul­tü­te regt zum selb­stän­di­gen Lesen an. Sie ermu­tigt Kin­der und Eltern dem neu­en Lebens­ab­schnitt mit Freu­de und Gott­ver­trau­en zu begeg­nen. Die Eli­port-Schul­tü­te ist das idea­le Geschenk für Gemein­den und Kitas am Ende der Kita-Zeit und zum Schulbeginn.

„Gott gab uns Atem”Die aktu­el­le Eliport-Schultüte

Die Schul­tü­te ist gefüllt mit einem illus­trier­ten Kin­der­buch von Kat­ja Gehr­mann zu dem Lied „Gott gab uns Atem“ von Eck­art Bücken und Fritz Baltru­weit. Die Bil­der erzäh­len eine Geschich­te aus der Lebens­welt der Kin­der, in der The­men wie Neu­gier, Freund­schaft und Ver­ant­wor­tung auf­ge­grif­fen wer­den. Sprech­bla­sen und gro­ße Schrift laden ein zum ers­ten Sel­ber­le­sen. Dazu gibt es eine ermu­ti­gen­de Begleit­bro­schü­re für Eltern, die wert­vol­le Impul­se zur Unter­stüt­zung der Kin­der im neu­en Lebens­ab­schnitt und prak­ti­sche Tipps zur Lese­för­de­rung gibt. 

Alles steckt in einer offe­nen Papier­tü­te mit dem Logo „Lesen in Got­tes Welt”, die Raum lässt für Ihre per­sön­li­chen Akzen­te: Fügen Sie eige­ne Mate­ria­li­en, eine Ein­la­dung zu einer Ver­an­stal­tung oder einen Gruß bei und ver­lei­hen Sie dem Geschenk so eine ganz per­sön­li­che Note.

iRights.Lab – Newsletter zu Rechtsfragen um KI

iRights.Lab hat im Febru­ar 2025 einen eige­nen News­let­ter namens „Prompt“ ins Leben geru­fen, den Sie hier ein­se­hen und abon­nie­ren kön­nen. Dort fin­den Sie aktu­el­le Infor­ma­tio­nen zum The­men­feld Recht und Künst­li­che Intel­li­genz gelis­tet, ein­ge­ord­net und ver­linkt. Es geht um Kla­gen, Lizen­zen, Ver­ord­nun­gen, FAQs und wich­ti­ge Stichworte. 

Aus dem Inhaltsverzeichnis:

Hand­rei­chung zu Rechts­fra­gen beim Ein­satz von KI in gemein­nüt­zi­gen Organisationen

Neue KI-Ver­ord­nung, Daten­schutz- oder Urhe­ber­recht: Bei der Arbeit mit Künst­li­cher Intel­li­genz bestehen eini­ge juris­ti­sche Stol­per­stei­ne. Hel­fen kann die neue Hand­rei­chung von Till Kreut­zer zu Rechts­fra­gen beim Ein­satz von gene­ra­ti­ver KI in gemein­nüt­zi­gen Organisationen.

Die Sekundarschulen stärken

Star­ke Sekun­dar­schu­len – star­ke Zukunft: Lehr­plä­ne wer­den zukunfts­fä­hig gemacht

Am Lan­des­in­sti­tut für Schul­qua­li­tät und Leh­rer­bil­dung des Lan­des Sach­sen-Anhalt (LISA) nah­men am 28. Febru­ar zwei­und­zwan­zig Fach­lehr­plan­kom­mis­sio­nen ihre Arbeit auf. Sie über­ar­bei­ten die aktu­ell gül­ti­gen Fach­lehr­plä­ne der Schul­form Sekun­dar­schu­le. Drei Kom­mis­sio­nen haben den Auf­trag erhal­ten, neue Fach­lehr­plä­ne für die Fächer Infor­ma­tik, Spa­nisch und Ita­lie­nisch zu erarbeiten.

Aktu­el­le bil­dungs­po­li­ti­sche Ent­wick­lun­gen, rele­van­te Beschlüs­se und Veröffentli­chungen der Kul­tus­mi­nis­ter­kon­fe­renz (KMK) und Dis­kur­se der Erzie­hungs- und Bil­dungs­wis­sen­schaf­ten erfor­dern die Prü­fung und grund­le­gen­de Über­ar­bei­tung des Grund­satz­ban­des und der Fach­lehr­plä­ne, die seit 2012 gül­tig sind und zuletzt 2019 eine Anpas­sung an die KMK-Stra­te­gie „Bil­dung in der digi­ta­len Welt“ erfah­ren haben.

Bil­dungs­staats­se­kre­tär Jür­gen Böhm:

„Die Sekun­dar­schu­le ist ein zen­tra­ler Bestand­teil unse­res Bil­dungs­sys­tems. Sie eröff­net jun­gen Men­schen viel­fäl­ti­ge Bil­dungs­we­ge und berei­tet sie sowohl auf eine beruf­li­che Aus­bil­dung als auch auf wei­ter­füh­ren­de schu­li­sche Abschlüs­se vor. Des­halb ist es ent­schei­dend, dass die Lehr­plä­ne die­ser Schul­form aktu­el­len gesell­schaft­li­chen und wirt­schaft­li­chen Anfor­de­run­gen ent­spre­chen. Mit der Über­ar­bei­tung legen wir den Grund­stein für eine moder­ne, pra­xis­na­he und zukunfts­ori­en­tier­te Bil­dung, die digi­ta­le, sprach­li­che und nach­hal­ti­ge Kom­pe­ten­zen gezielt stärkt.”

MInis­te­ri­um für Bil­dung, Pressestelle

Fol­gen­de Punk­te bil­den die Schwer­punk­te der Überarbeitung:

  • Berück­sich­ti­gung der neu­en bun­des­wei­ten KMK-Bil­dungs­stan­dards für den Ers­ten und den Mitt­le­ren Schul­ab­schluss in den Fächern Deutsch, Mathe­ma­tik und ers­te Fremd­spra­che sowie für den Mitt­le­ren Schul­ab­schluss in den Natur­wis­sen­schaf­ten (Bio­lo­gie, Phy­sik, Chemie),
  • Stär­kung der bil­dungs­sprach­li­chen Kom­pe­ten­zen in der deut­schen Sprache, 
  • sys­te­ma­ti­sche Inte­gra­ti­on von Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung, ent­spre­chend den 17 glo­ba­len Nach­hal­tig­keits­zie­le der Ver­ein­ten Natio­nen und der Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie des Lan­des Sachsen-Anhalt, 
  • Über­prü­fung der Aktua­li­tät der bereits ver­an­ker­ten Anfor­de­run­gen zum Leh­ren und Ler­nen in der digi­ta­len Welt, 
  • Demo­kra­tie­bil­dung und Antisemitismusprävention,
  • Stär­kung des fächer­ver­bin­den­den und fächer­über­grei­fen­den Arbei­tens durch fächer­über­grei­fen­de Themenkomplexe,
  • Berufs­ori­en­tie­rung.

Die Fach­lehr­plan­kom­mis­sio­nen set­zen sich gemäß den Vor­ga­ben des Minis­te­ri­ums für Bil­dung Sach­sen-Anhalt aus Lehr­kräf­ten, Fort­bild­ne­rin­nen und Fort­bild­nern, Fach­se­mi­nar­lei­tun­gen, fach­wis­sen­schaft­li­chen Beglei­tun­gen aus Uni­ver­si­tä­ten und Hoch­schu­len sowie Mit­ar­bei­ten­den des LISA zusammen. 

Die Edith-Stein-Schul­stif­tung des Bis­tums Mag­de­burg und das PTI beglei­ten die katho­li­sche und die evan­ge­li­sche Fach­lehr­plan­kom­mis­si­on. Bei­de Kom­mis­sio­nen wer­den eng zusammenarbeiten.

Mit der Inkraft­set­zung zum Schul­jahr 2027/28 wer­den die über­ar­bei­te­ten Fach­lehr­plä­ne ver­bind­lich als cur­ri­cu­la­re Grund­la­ge für das Leh­ren und Ler­nen an den Sekun­dar­schu­len in Sach­sen-Anhalt sowie an wei­te­ren Schul­for­men, die zum Haupt- und Real­schul­ab­schluss füh­ren, gelten.

Beginn des Ramadan

Der Rama­dan 2025 begann am Abend des 28. Febru­ar 2025 und endet am 30. März mit dem Fest des Fas­ten­bre­chens. Die Rats­vor­sit­zen­de der Evan­ge­li­schen Kir­che in Deutsch­land, Bischö­fin Kirs­ten Fehrs, sand­te herz­li­che Grü­ße an die mus­li­mi­schen Gemein­den in Deutschland.

Der Beginn des Rama­dans fällt in die­sem Jahr fast mit der christ­li­chen Fas­ten­zeit zusam­men. Die Fas­ten­zeit durch­bricht die täg­li­che Rou­ti­ne und lenkt die Auf­merk­sam­keit auf essen­ti­el­le Bezie­hun­gen des mensch­li­chen Lebens. Fehrs schreibt:

„Dazu gehö­ren Fami­lie, Freun­de und Nach­barn, aber auch die Behei­ma­tung in einer reli­giö­sen Gemein­schaft sowie eine leben­di­ge, all­tags­be­währ­te Bezie­hung zu Gott“, so die Rats­vor­sit­zen­de. „Wir wis­sen, wie wich­tig sol­che Zei­ten sind, in denen wir inten­si­ver als sonst über unse­re eige­nen Bedürf­nis­se und unser Ver­hal­ten nach­den­ken, aber auch die Not ande­rer ver­stärkt in den Blick neh­men und nicht zuletzt ver­su­chen, die gesell­schaft­li­che und poli­ti­sche Situa­ti­on in unse­rem Land mit den Augen Got­tes zu betrachten.“

Mit Hin­weis auf den 8. Mai ergänzt die Ratsvorsitzende:

„Wir spü­ren stär­ker als je zuvor: Frie­den ist kein Zustand, der ein für alle Mal garan­tiert wer­den kann. Frie­den muss viel­mehr immer wie­der gewagt, ein­ge­übt und mit­un­ter auch müh­sam errun­gen werden.“

Sie dank­te den dank­te den mus­li­mi­schen Gemein­den für die zahl­rei­chen Ein­la­dun­gen zum all­abend­li­chen Fas­ten­bre­chen, bei denen auch Men­schen ande­ren Glau­bens will­kom­men gehei­ßen werden.

Emp­feh­lung für den Unter­richt: Reli­gio­nen entdecken 

Die Schul­be­auf­trag­ten und das PTI laden zu Kurz & Gut am 26.03.2025 ein. Dann geht es um das Fas­ten in den Religionen.