Das Adventshaus

Das Adventshaus

Eine Beglei­tung auf dem Weg durch den Advent.

Die Advents­zeit fällt in unse­ren Brei­ten in eine Jah­res­zeit, in der die Näch­te immer län­ger wer­den, bis um Weih­nach­ten her­um der Zenit erreicht ist. Schon von daher ist zusätz­li­ches Licht erwünscht, wel­ches die dunk­le Jah­res­zeit erhellt.

Es ist aber auch die Advents­zeit selbst, in der das Licht eine gro­ße Rol­le spielt. In der hebräi­schen Bibel im Buch Jesa­ja heißt es: „Das Volk, das im Fins­tern wan­delt, sieht ein gro­ßes Licht: die im Lan­de des Dun­kels woh­nen, über ihnen strahlt ein Licht auf“ (Jes 9,2). Dar­auf bezieht sich das Johan­nes­evan­ge­li­um und ver­weist auf Jesus als das Licht: „Ich bin das Licht der Welt, wer mir nach­folgt, wird nicht in der Fins­ter­nis wan­deln, son­dern das Licht des Lebens haben“ (Joh 8,12). In vie­len advent­li­chen Lie­dern ist das Licht daher ein zen­tra­les Motiv. Zu der Ver­hei­ßung des Lichts gehört in die Advents­zeit auch immer die Auf­for­de­rung, selbst „Kin­der des Lichts zu sein“ (Eph 5,9) und „die Lam­pen leuch­ten zu las­sen“ (Lk 12,35).

„Tragt in die Welt nun ein Licht, sagt allen: Fürch­tet euch nicht …“, so beginnt ein neue­res Advents­lied für Kin­der und Erwach­se­ne, das seit eini­gen Jah­ren in vie­len Gemein­den zum ers­ten Advent gesun­gen wird. Das wird auch oft wört­lich genom­men, indem z.B. klei­ne Grup­pen von Kin­dern und Jugend­li­chen mit Ker­zen zum Advents­sin­gen in Alters­hei­me oder Kran­ken­häu­ser gehen. Auch ande­re Advents­bräu­che sind davon geprägt, den Weg durch den Advent als einen Weg von der Dun­kel­heit zum Licht zu gehen.

Die vor­lie­gen­de Arbeits­hil­fe ist gedacht für die Arbeit mit Kin­dern im Kin­der­gar­ten- und Grundschulalter.

Ostern feiern

Ostern feiern

Eine AKti­on für Kita und Gemein­de mit Geschich­ten und einer Schnitzeljagd.

Ent­wi­ckelt in den Jah­ren der Pandemie

Doro­thea Kauf, Gemein­de­päd­ago­gin aus Lau­cha, hat eine Oster­ak­ti­on ent­wi­ckelt, die sie allen zur Ver­fü­gung stellt, die in der Kita oder Kir­chen­ge­mein­de mit Kin­dern unter­wegs sind.

Die Oster­ak­ti­on besteht aus einer Geschich­te und einer Schnit­zel­jagd, die mit wenig Auf­wand an den jewei­li­gen Ort anzu­passt wer­den kann.

Der Mausehund

Der Mausehund

Eine Freund­schafts­ge­schich­te

Eine Geschich­te für klei­ne und gro­ße Menschen.

Die Geschich­te von Anne-Chris­ti­na Weg­ner erzählt von Freund­schaft, Lie­be und Schön­heit ganz beson­de­rer Art. Eine Geschich­te von Wun­dern zum Wundern.

Kennst du den Mau­se­hund?
Natür­lich, du hast ja noch gute Augen und ein Herz für die Wun­der der Welt. Und ein Wun­der ist der Mau­se­hund. Denn ohne ein gro­ßes Wun­der gäbe es ihn gar nicht. Ich soll erzäh­len, wie es zum Mau­se­hund kam?
Aber gern. Das war näm­lich so:
Vor lan­ger Zeit – ich weiß gar nicht, wie lan­ge – da gab es einen klei­nen Hund. Na ja, eigent­lich war es kein so rich­ti­ger Hund. Er sah aus wie ein sehr häss­li­cher, klei­ner Dackelhund.

Sieh und hör selbst:

Mit Hannah und Levi das Judentum entdecken …

Mit Hannah und Levi das Judentum entdecken … 

Ein Spür­na­sen­kof­fer für Kin­der von 3 bis 10 Jahren

Der Drei­del – ein ein­fa­ches Spiel­zeug? Ein Schal, der zum Beten um den Kopf gelegt wird? Ein Leuch­ter, der nur ein­mal im Jahr ange­zün­det wird? Vie­le wei­te­re Din­ge, die sich in dem Mate­ri­alkof­fer befin­den, gilt es zu erfor­schen. Die Hand­rei­chun­gen für Ange­bo­te und Pro­jek­te in Kin­der­ta­ges­stät­ten und für Unter­richts­ein­hei­ten in der Grund­schu­le ermög­li­chen eine anschau­li­che und spie­le­ri­sche Ein­füh­rung in die Reli­gi­on des Juden­tums. Die Mate­ria­li­en und Hand­rei­chun­gen wur­den für Kin­der im Alter von drei bis zehn Jah­ren zusam­men­ge­stellt und entwickelt.

Einen Ein­blick in den Inhalt des Kof­fers erhal­ten Sie über den Button.

Der Juden­tums­kof­fer kann in Drü­beck oder Neu­die­ten­dorf ent­lie­hen werden.

Bei Inter­es­se mel­den Sie sich bitte:

Schöpfungskoffer

Schöpfungskoffer

Eine Mate­ri­al­sammlng für Erkun­dun­gen mit Kindern.

In der Lern­werk­statt Drü­beck gibt es nun einen Schöp­fungs­kof­fer, der nach­ge­baut oder aus­ge­lie­hen wer­den kann. Die grund­lie­gen­de Idee des Kof­fers besteht dar­in, mit klei­nen Übun­gen und Spie­len eine krea­ti­ven Zugang zu Natur und Schöp­fung zu unter­stüt­zen. Die ent­hal­te­nen Mate­ria­li­en und Ideen sind für die Arbeit mit Kin­dern im Kin­der­gar­ten- und Grund­schul­al­ter einsetzbar.

Der Schöp­fungs­kof­fer kann im PTI Drü­beck ent­lie­hen wer­den.
Bei Inter­es­se mel­den Sie sich bit­te bei Frau Stein unter Tel. 039452–94339 oder Astrid.​Stein@​ekmd.​de

Wir dan­ken Ulri­ke Simm, die die­sen Kof­fer ent­wi­ckelt und mit Grund­schul-Kin­dern aus­pro­biert hat. Nach­fol­gend gibt sie einen Ein­blick in den Inhalt und die Idee des Koffers:

Antisemitismuskritik

Antisemitismuskritik und Diskriminierungssensibilität

Anti­se­mi­tis­mus ist ein The­ma, dass alle Bil­dungs­be­rei­che berührt und zugleich für Gemein­den von Bedeu­tung ist. Die Ent­wick­lung und Stär­kung einer sen­si­blen Hal­tung in Bezug auf Anti­se­mi­tis­mus, ist als ste­ti­ge und aktu­el­le Her­aus­for­de­rung für Päd­ago­gin­nen und Pad­ago­gen in Kitas, Schu­len und Gemein­den wahr­zu­neh­men. An die­ser Stel­le fin­den Sie einer­seits Hin­ter­grund­wis­sen zur eige­nen Annä­he­rung oder Ver­tie­fung in das The­ma sowie Impul­se für das päd­ago­gi­sche Handeln.


Antismemitismus als Traditionsbestandteil des Christentums

Hen­ning Flads Pro­jekt „Aus­ein­an­der­set­zung mit Rechts­extre­mis­mus” der Dia­ko­nie Deutsch­land
Über­ar­bei­te­ter Text für einen Vor­trag zu einer Tagung von Refor­mier­ter Kir­che und Akti­on Süh­ne­zei­chen im Okto­ber 2015.

„In der Aus­ein­an­der­set­zung um den kirch­li­chen Anti­ju­da­is­mus wäre es falsch, sich auf die Suche zu machen nach Anti­se­mi­ten, die in den Kir­chen über­all lau­ern könn­ten. Nein, es geht dar­um, sich Rechen­schaft abzu­le­gen über die eige­ne Geschich­te und dar­über zu reflek­tie­ren, wel­che tief sit­zen­den Denk­mus­ter, die über Jahr­hun­der­te tra­diert wur­den, uns auch heu­te noch beein­flus­sen können.

Mit dem Fin­ger auf ein­zel­ne Men­schen zu zei­gen, ist dabei eher hin­der­lich, weil die Fra­ge, ob die Per­son xy ein Anti­se­mit sei, weg­führt von der viel wich­ti­ge­ren Aus­ein­an­der­set­zung dar­um, inwie­fern bestimm­te Denk­fi­gu­ren pro­ble­ma­tisch sind, und wo deren Ursprün­ge liegen.“


Antisemitismuskritik in Kirche und Theologie heute

In der bun­des­deut­schen und euro­päi­schen Anti­se­mi­tis­mus­for­schung spie­len Theo­lo­gie und Kir­chen­ge­schich­te kaum eine Rol­le. Sowohl die Wur­zeln des säku­la­ren Anti­se­mi­tis­mus, wie auch Tei­le sei­ner Gegen­wart sind aber christ­lich reli­gi­ös bestimmt. Des­halb kom­men unter Abse­hung die­ser Bestim­mung zen­tra­le Moti­ve, die zum Ver­ste­hen von Anti­se­mi­tis­mus bei­tra­gen könn­ten, nicht in den Blick. Für die christ­li­che Theo­lo­gie gilt, dass die Bear­bei­tung des Anti­se­mi­tis­mus zen­tral ist für die Auf­ar­bei­tung eige­ner Gewalt­tra­di­tio­nen, für ein Akzep­tie­ren der Ambi­va­len­zen im Glau­ben und für den Ver­zicht auf christ­li­che Iden­ti­täts­bil­dung durch immer wie­der auch gewalt­för­mi­ge Ab-und Ausgrenzung.

Abwehr von Ambi­va­len­zen, Iden­ti­täts­bil­dung durch Aus­gren­zung gera­de im Bereich des Natio­na­len sind auch im säku­la­ren Anti­se­mi­tis­mus viru­lent. Die Anti­se­mi­tis­mus­for­schung müss­te sich zum bes­se­ren Ver­ste­hen theo­lo­gi­schen Fra­gen öffnen.2Dann wür­de sicht­bar, dass der säku­la­re Anti­se­mi­tis­mus, fast lie­ße sich sagen, „gna­den­los“ christ­lich grun­diert ist und erst dann wohl adäquat zu bear­bei­ten wäre.“


Antisemitismus und Protestantismus – Impulse zur Selbstreflexion

Eine Bro­schü­re der Evan­ge­li­schen Aka­de­mien in Deutschland

„Wenn unse­re Stu­die­ren­den auf dem Anti­se­mi­tis­mus-Auge blind sind, dann ist für Schu­le und Gemein­de schon viel ver­lo­ren“, seufz­te am ers­ten Abend beim gemein­sa­men Bier einer der betei­lig­ten Pro­fes­so­ren. Der Ver­lauf der Tagung zeig­te jedoch: Wenn Stu­die­ren­de für die Anti­se­mi­tis­mus-Fra­ge sen­si­bel wer­den, dann ist wahr­schein­lich für ihre spä­te­re Tätig­keit viel gewonnen.

Die Erkennt­nis, dass Anti­se­mi­tis­mus kein Pro­blem der Ande­ren ist, son­dern im eige­nen Lebens- und Arbeits­kon­text sei­nen Ort hat, ist ein ers­ter gro­ßer und wich­ti­ger Schritt.“


Impulse aus dem jüdisch-christlichen Gespräch für evangelische Gottesdienste

Eine Bro­schü­re, her­aus­ge­ge­ben von der Evan­ge­li­schen Kir­che Ber­lin-Bran­den­burg-schle­si­sche Ober­lau­sitz in Koope­ra­ti­on mit dem Insti­tut Kir­che und Judentum. 

Aus dem Vor­wort von Bischof Dröge:„Liebe Lese­rin­nen, lie­be Leser, lie­be Geschwister,in Deutsch­land nimmt die Zahl anti­se­mi­ti­scher Über­grif­fe zu.

Es wer­den öffent­lich und im Inter­net, in den Sozia­len Medi­en juden­feind­li­che Äuße­run­gen getä­tigt. Man­che Jüdin­nen und Juden füh­len sich des­halb in unse­rem Land nicht mehr sicher. Ich bin ent­setzt dar­über, wie in unse­rer Gesell­schaft Juden­feind­schaft neu auf­flammt, wie sie sich zeigt in Het­ze und Hass, in Mob­bing und Übergriffen.“


Vor Gott sind alle Menschen gleich

Bei­trä­ge zu einer ras­sis­mus­kri­ti­schen Reli­gi­ons­päd­ago­gik und Theologie

Aus dem Vor­wort der Bro­schü­re von Ali­ne Seel und Chris­ti­an Staf­fa:
„War­um stam­men alle Men­schen von Adam und Eva ab? Damit sich keine_r über den/die andere_n erhe­be. So lau­tet die rab­bi­ni­sche Ant­wort. Die­se so ein­fa­che Wahr­heit lebt sich schwer. Auch für Chris­ten­men­schen – obwohl sie am Beginn unse­rer Hei­li­gen Schrift steht. Ras­sis­mus wird viel­fach in der gesell­schaft­li­chen Debat­te als Pro­blem des soge­nann­ten rech­ten Ran­des begrif­fen. Aktu­el­le For­schun­gen und die der­zei­ti­ge gesell­schafts­po­li­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung zei­gen aber, dass Ras­sis­mus als Rea­li­tät der soge­nann­ten Mit­te der Gesell­schaft und auch und beson­ders der Kir­chen­mit­glie­der wahr­ge­nom­men und bear­bei­tet wer­den muss.

Ras­sis­ti­sches Han­deln ist ein-gebun­den in his­to­risch gewach­se­ne, gesell­schaft­li­che Gewalt­ver­hält-nis­se und geschieht oft unbe­wusst. Die über­ge­ord­ne­te Auf­ga­be für ras­sis­mus­kri­ti­sche Reli­gi­ons­päd­ago­gik ist daher, Ras­sis­mus soweit wie mög­lich bewusst wer­den zu las­sen. Das Ziel sol­cher päd­ago­gi­scher Pra­xis ist es, dis­kri­mi­nie­ren­de Struk­tu­ren zu bear­bei­ten in der Hoff­nung, das Unse­re dazu tun zu kön­nen, dem Reich Got­tes zur Welt zu verhelfen.“


(K)Eine Glaubensfrage – Religiöse Vielfalt im pädagogischen Miteinander

Grund­kennt­nis­se und prak­ti­sche Emp­feh­lun­gen für Schu­le und außer­schu­li­sche Bil­dungs­ar­beit
Her­aus­ge­ge­ben von Saba-Nur Cheema

Prof. Dr. Joa­chim Valen­tin, Dr. Meron Men­del und Khushwant Singh erläu­tern im Vor­wort die Ziel­set­zun­gen des Pro­jekts „Kaum zu glau­ben“:
Das Pro­jekt »Kaum zu glau­ben« hat genau auf die­sen Bedarf reagiert. Der Pro­jekt­an­satz bestand aus drei Grundüberzeugungen:

  • Die Aner­ken­nung der reli­giö­sen Viel­falt ist wich­ti­ger Bestand­teil des demo­kra­ti­schen Zusam­men­le­bens; die Aus­ein­an­der­set­zung dar­um wich­ti­ger Bestand­teil demo­kra­ti­scher Prozesse.
  • Reli­gi­ons­frei­heit ist Men­schen­recht: Jeder Mensch hat das Recht auf Gedanken‑, Gewis­sens- und Reli­gi­ons-frei­heit (AEMR Arti­kel 18).
  • In ihrem Kern ist der huma­nis­ti­sche und tole­ran­te Ansatz in allen Welt-reli­gio­nen zu fin­den. Fun­da­men­ta­lis­ti­sche Aus­le­gun­gen sind eine Form der Instru­men­ta­li­sie­rung und Poli­ti­sie­rung von Religion.

Das Ziel des Pro­jek­tes besteht dar­in, Jugend­li­che über die­se Aspek­te auf­zu­klä­ren und sie zu einer kon­struk­ti­ven Aus­ein­an­der­set­zung mit Religion(en) zu befä­hi­gen. Das Pro­jekt wirk­te in Bil­dungs­ein­rich­tun­gen, vor allem Schu­len, hin­ein, um dort Kom­pe­ten­zen im kon­struk­ti­ven Umgang mit Reli­gio­nen zu ver­an­kern und didak­ti­sche Metho­den zu ver­mit­teln, die den reli­gi­ons­über­grei­fen­den Aus­tausch unter­stüt­zen können.

Die Bro­schü­re ent­hält Grund­satz­ar­ti­kel und Methodenbausteine.


Widerspruchstoleranz

„Anti­se­mi­tis­mus­kri­ti­sche Bil­dungs­ar­beit soll­te das Indi­vi­du­um in den Mit­tel­punkt stel­len, Wis­sen ver­mit­teln und Emo­tio­nen aus­hal­ten. Vor allem aber soll­te sie sich dem Stre­ben nach Ein­deu­tig­keit wider­set­zen. In die­sem Bereich ste­hen kon­kre­te Bil­dungs­kon­zep­te und Mate­ria­li­en für die Arbeit mit Jugend­li­chen und jun­gen Erwach­se­nen ab 14 Jah­ren zum Down­load für Sie bereit.“

Auf der Sei­te kön­nen die frei­en Mate­ria­li­en nach spe­zi­el­len Schlag­wor­ten gesucht wer­den und ste­hen zur Nut­zung zur Verfügung.


Veröffentlichungen aus dem Bereich diskriminierungssensible Pädagogik

Zusam­men­ge­stellt von KiDs, Fach­stel­le Kin­der­wel­ten für Vor­ur­teils­be­wuss­te Bil­dung und Erzie­hung am Insti­tut für den Situa­ti­ons­an­satz (ISTA).
Die Fach­stel­le Kin­der­wel­ten ver­öf­fent­licht im Rah­men des Pro­jek­tes „KiDs – Kin­der vor Dis­kri­mi­nie­rung schüt­zen!“ unter ande­rem halb­jähr­lich Info­brie­fe, in denen Aspek­te aus der päd­ago­gi­schen Pra­xis vor­ur­teils­be­wusst und dis­kri­mi­nie­rungs­frei behan­delt werden.

KiDs aktu­ell rich­tet sich u.a. an Eltern und päd­ago­gi­sche Fach­kräf­te. Die­se und wei­te­re Ver­öf­fent­li­chun­gen fin­den Sie über den Button.


Grundlagen für eine diskriminierungsfreie Pädagogik im Kindergarten

Her­aus­ge­ge­ben von ReachOut Ber­lin-Opfer­be­ra­tung und Bil­dung gegen Rechts­extre­mis­mus, Ras­sis­mus und Antisemitismus

„Päd­ago­gi­sche Fach­kräf­te tra­gen eine Ver­ant­wor­tung, gesell­schaft­li­che Abwer­tung und Aus­gren­zung zu hin­ter­fra­gen und sich dage­gen zu posi­tio­nie­ren. Dazu müs­sen sie ihren eige­nen Umgang mit Unter­schie­den kri­tisch reflek­tie­ren und für Vor­ur­tei­le, Dis­kri­mi­nie­rung und deren Fol­gen sen­si­bler werden. 

In ers­ter Linie beinhal­tet eine dis­kri­mi­nie­rungs­freie Päd­ago­gik im Kin­der­gar­ten eine kri­ti­sche Selbst­re­flek­ti­on der Erzieher_innen. Erst wenn wir unse­re eige­nen Vor­ur­tei­le erken­nen kön­nen und bemer­ken, wann wir die­se repro­du­zie­ren, kön­nen wir einen Raum für eine vor­ur­teils­be­wuss­te Päd­ago­gik schaf­fen und Dis­kri­mi­nie­run­gen ent­ge­gen wir­ken.“ In der Bro­schü­re wer­den Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen und Pra­xis­im­pul­se bereitgestellt.


Macht hoch die Tür

Macht hoch die Tür

All­täg­lich ver­las­sen wir unser Haus, unse­re Woh­nung durch eine Tür oder ein Tor. Wie selbst­ver­ständ­lich nut­zen wir bei­des täglich.

„Tür und Tor“ – die­se bei­den sind so etwas wie Visi­ten­kar­ten eines Hau­ses. Sie erzäh­len uns indi­vi­du­el­le Geschich­ten, was sich hin­ter einer Tür ver­birgt, wer durch Tore hin­aus- und hin­ein­ge­gan­gen ist.

Das Über­schrei­ten einer frem­den Schwel­le zeigt uns zugleich einen ande­ren Rechts­raum, in dem die Regeln des „Eigen­tü­mers“ gel­ten. Sie ver­ste­hen sich aber auch als Ver­bin­dungs­glied zwi­schen zwei Räu­men, von innen nach außen, von Ver­trau­tem und Neu­em, von Sakra­lem und Pro­fa­nem, vom Dies­seits und Jen­seits, von offe­nen oder geschlos­se­nen Situa­tio­nen – und wer­den so zu Sym­bo­len der eige­nen Lebensgeschichte.

Die Mate­ria­li­en arbei­ten mit den Sym­bo­len Tür und Tor auf der Grund­la­ge von Psalm 24,7f. und dem Cho­ral „Macht hoch die Tür…“ (EG 1). Den Teil­neh­men­den wer­den hand­lungs- und sinn­ori­en­tier­te Zugän­ge zur Erschlie­ßung der The­ma­tik für sich selbst und für die wei­ter­füh­ren­de Arbeit mit Ler­nen­den angeboten.

Gotteskoffer

Gotteskoffer

Der Kof­fer ent­hält eine Samm­lung mit Sym­bo­len zu bibli­schen Gottesnamen

Wie wür­den Sie Gott beschrei­ben, wenn Sie dazu auf­ge­for­dert würden?

Als groß und unbe­greif­lich?
Als einen ver­bor­ge­nen Gott?
Als einen Gott in dem wir leben, in dem wir uns bewe­gen, in dem wir sind?
Als Lie­be?
Als Schöp­fer des Men­schen?
Als die Quel­le des Lebens?
Als einen Fels, bei dem ich mich berge? 

Der Sym­bol­kof­fer kann im PTI Drü­beck ent­lie­hen wer­den. Er kann eben­so mit Bild­kar­ten selbst nach­ge­baut werden.

Durch den Advent

Durch den Advent

Vor eini­gen Jah­ren ent­wi­ckel­te Cor­du­la Fin­ger (Mit­ar­bei­te­rin im Paso­tral­kol­leg (Drü­beck)) im Rah­men ihrer Kin­der­got­tes­dienst­ar­beit einen immer­wäh­ren­den Adventskalender.

Die Grund­idee besteht dar­in, Kin­der mit einem Bild und einer Geschich­te jeden Tag im Advent – und zwar tat­säch­lich vom ers­ten Advents­sonn­tag bis Hei­lig­abend – zu begleiten.

Die ers­te Kalen­der­sei­te star­tet am 1. Advent und es folgt pro Tag eine Sei­te bis zum 4. Advent. Je nach­dem, wann der 24. ist, kom­men zusätz­li­che Kalen­der­sei­ten hin­zu: Fällt Hei­lig­abend direkt auf den 4. Advent, so wird die letz­te Kalen­der­sei­te (Hei­lig­abend) am Abend des 4. Advent gele­sen. Die übri­gen Sei­ten ent­fal­len in die­sem Jahr. Fällt Hei­lig­abend auf Diens­tag bis Frei­tag nach dem 4. Advent, wird nach dem 4. Advent am Mor­gen ein­fach wei­ter­ge­le­sen: pro Tag eine Sei­te. Am Abend des 24. kann dann eben­falls die letz­te Sei­te gele­sen wer­den. Fällt Hei­lig­abend auf den Sams­tag nach dem 4. Advent – so wie in die­sem Jahr – wird der Kalen­der ein­fach von vor­ne bis hin­ten durch­ge­le­sen, pro Tag eine Sei­te. Viel­leicht klingt es kom­pli­ziert, ist aber beim genaue­ren Anschau­en leicht zu verstehen.

Cora Schüt­te hat Bil­der für die Kalen­der­sei­ten gezeich­net, sodass die­ser Kalen­der genutzt und für den eige­nen Ein­satz in Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen oder Kir­chen­ge­mein­den gedruckt wer­den kann. Eine Nut­zung und Wei­ter­be­ar­bei­tung ist unter Namens­nen­nung und glei­chen Bedin­gun­gen mög­lich (Nähe­res zur Lizenz).

Die schlich­ten Bil­der laden zum Wei­ter­ge­stal­ten ein.

Der Kalen­der ist in zwei Vari­an­ten zu dru­cken. Eine Vari­an­te ent­hält das Bild und den Text auf jeweils einer A4 Sei­te (Hoch­for­mat). In die­ser Ver­si­on ist er auch im A5 For­mat (Hoch­for­mat) leicht her­zu­stel­len. Die zwei­te Vari­an­te ent­hält das Bild und den Text jeweils auf einer A4 Sei­te (Quer­for­mat).

Wir wün­schen viel Freu­de beim Nach­bau­en und Erpro­ben sowie eine geseg­ne­te Adventszeit!

Perlenkoffer

Ein Koffer für die Perlen

Seit kur­zem gibt es eine Mate­ri­al­samm­lung zu den „Per­len des Glau­bens“, die in der Lern­werk­statt des PTI genutzt oder auch ent­lie­hen wer­den kann. Vie­le ken­nen das bun­te Per­len­arm­band, das „Per­len des Glau­bens“ oder „Per­len des Lebens“ genannt wird. The­ma­tisch ori­en­tier­te Per­len und Per­len der Stil­le sind in ihm anein­an­der­ge­reiht und geben die Mög­lich­keit, über Glau­bens- und Lebens­the­men ins Gespräch und gemein­sa­me Tun zu kommen.

Die Samm­lung des Kof­fers ist seit eini­gen Jah­ren durch die Arbeit in den Fort­bil­dungs­kur­sen im PTI gewach­sen. Natür­lich gibt es land­auf und land­ab vie­le Ideen, die Per­len in der Gemein­de­ar­beit, in der Schu­le, mit Kin­dern oder Erwach­se­nen ein­zu­set­zen. Das Beson­de­re an der Drü­be­cker Samm­lung liegt in dem Zugang zu den the­ma­tisch ori­en­tier­ten Per­len. Die­se Zugän­ge ver­su­chen, die Per­len in ihrer exis­ten­zi­el­len Bedeu­tung auf­zu­schlie­ßen und sie damit für Men­schen zugäng­lich zu machen, die sich selbst als nicht reli­gi­ös bezeich­nen. Damit liegt im Per­len­arm­band ein wun­der­ba­rer Schatz, um mit unter­schied­li­chen Lebens­the­men mit Kin­dern und Erwach­se­nen in die Tie­fe zu gehen.

Die Ideen und aus­ge­wähl­te Mate­ria­li­en des Kof­fers wol­len wir Ihnen auf die­ser Sei­te zur Ver­fü­gung stellen.

Damit liegt im Per­len­arm­band ein wun­der­ba­rer Schatz, um mit unter­schied­li­chen Lebens­the­men mit Kin­dern und Erwach­se­nen in die Tie­fe zu gehen.

Die Ideen und aus­ge­wähl­te Mate­ria­li­en des Kof­fers wol­len wir Ihnen auf die­ser Sei­te zur Ver­fü­gung stellen.

Die Mate­ri­al­lis­te lädt zum Nach­pa­cken oder zur Ent­wick­lung eines eige­nen Kof­fers ein.

Eini­ge Mate­ria­li­en ste­hen auch direkt zum Down­load bereit. Über die Sei­te: https://​www​.per​len​jahr​.de/ fin­den Sie wei­te­re Geschich­ten und Impul­se für die päd­ago­gi­sche Arbeit mit Kindern.

Einblicke