Kurz vor Beginn der Sommerferien trafen sich 16 Religionslehrer:innen aus Thüringen im Pädagogisch-Theologischen Institut in Neudietendorf, um sich gemeinsam über ihre Rolle als Lehrende, Lernende und Glaubende auszutauschen.
Sie sprachen dabei unter anderem über die besonderen Herausforderungen für den Religionsunterricht inmitten vielfältiger gesellschaftlicher Krisen und über Bedingungen gelungener pädagogischer Beziehungen in einer biblischen Geschichte, in der eigenen Unterrichtspraxis und in den ethischen Leitlinien der Reckahner Reflexionen.
Zudem bereiteten sich die jungen Lehrkräfte auf ihre Einsegnung vor und feierten am Ende der Tagung in der St. Johanniskirche gemeinsam einen festlichen Gottesdienst.
Im digitalen, anonymen Feedback wurde deutlich, dass vielen Anwesenden die Tagung gefallen hat. Hier einige Antworten zum Stichwort „Das hat mich berührt …”:
„Dass wir alle ähnliche Fragen, Probleme und Ideen hatten und in den Austausch gekommen sind.“ „Die Bestärkung im Lehrerberuf seitens der Kirche.“ „Die Ehrlichkeit vieler Teilnehmer und die Herzlichkeit und Offenheit der Leitung.“
Mit der Vokation erinnert die Landeskirche daran, dass die Schüler:innen im Religionsunterricht auf ihrer Suche nach Orientierung und Sinn begleitet werden, dass sie als eigene Persönlichkeiten zu achten sind, dass ihnen zuzuhören und ihre Hoffnungen und Ängste ernst zu nehmen sind. Zugleich segnet sie die jungen Lehrkräfte für ihren Dienst in den Schulen, der immer auch als Dienst an unserer Kirche verstanden wird.