Gemeinde

Religionspädagogische Arbeit in der 

Kirchengemeinde

Infor­ma­tio­nen, Fort- und Wei­ter­bil­dun­gen, Materialien

Kirchengemeinde

Gemein­de­päd­ago­gik ist als Dimen­si­on für die gesam­te Kir­chen­ge­mein­de zu betrach­ten. Sie ist glei­cher­ma­ßen als Berufs­theo­rie und inter­dis­zi­pli­nä­re Fach­wis­sen­schaft in den Reform­pro­zes­sen der Kir­che der 1970er Jah­re enstan­den. Ihr Pro­fil ent­wi­ckel­te sie beson­ders im Bund der Evan­ge­li­schen Kir­chen der ehe­ma­li­gen DDR.

Die ein­zel­nen päd­ago­gi­schen Hand­lungs­fel­der im Fach­be­reich Gemein­de­päd­ago­gik kön­nen nicht sepa­riert abge­bil­det werden.

Nächste Veranstaltungen

Godly Play – zertifizierter Erzählkurs Modul 2

„Gott im Spiel“ bibli­sche Geschich­ten erzäh­len – Drü­beck, 07.06.2024 – Kin­der suchen und fra­gen. Das reli­gi­ons­päd­ago­gi­sche Kon­zept „God­ly Play/Gott im…

Zur Ver­an­stal­tung

Gemeindepädagogischer Tag: Raus aus der Komfortzone – Rein in die Komfortzone

In Ver­än­de­rungs­pro­zes­sen wir­ken – Neu­die­ten­dorf, 12.06.2024 – Der jähr­lich statt­fin­den­de Gemein­de­päd­ago­gi­sche Tag in Neu­die­ten­dorf bie­tet fach­li­che Impul­se, Begeg­nung der hauptberuflichen…

Zur Ver­an­stal­tung

Fahrt nach Taizé

– Tai­zé – Im Juni soll es eine gemein­sa­me Fahrt nach Tai­zé, in den klei­nen Ort in Bur­gund, in der…

Zur Ver­an­stal­tung

Jahrestagung reliGlobal 2024

– Neu­die­ten­dorf, 10.09.2024 – Aus­schrei­bung folgt. Beginn: 10.09.2024, 10:00 Uhr Ende: 11.09.2024, 18:00 Uhr Anmel­de­schluss: 10.08.2024 Tagungs­ort: PTI Neu­die­ten­dorf, Zin­zen­dorf­platz 3, 99192 Neudietendorf…

Zur Ver­an­stal­tung
Gemeindepädagogik

Die päd­ago­gi­schen Hand­lungs­fel­der im Fach­be­reich Gemein­de­päd­ago­gik kön­nen nicht sepa­riert abge­bil­det werden.

Die dimen­sio­na­le Gemein­de­päd­ago­gik berück­sich­tigt ver­schie­de­ne Ansät­ze, die in allen Hand­lungs­fel­dern sicht­bar wer­den. Hier­bei sind die fünf Grund­di­men­sio­nen des kirch­li­chen Auf­tra­ges, die Kom­mu­ni­ka­ti­on des Evan­ge­li­ums, grundlegend:

Leit­ur­gia: Sym­bo­li­sches dar­stel­len­des Handeln

Mar­ty­ria: Kom­mu­ni­ka­ti­ves Han­deln; ver­kün­di­gen, bezeu­gen und bekennen 

Koi­no­nia: Sozia­les, steu­ern­des und gestal­ten­des Handeln

Pai­deia: Bil­den­des, refle­xi­ves und ori­en­tie­ren­des Handeln

Dia­ko­nia: Hel­fen­des, aus­glei­chen­des und wie­der­her­stel­len­des Handeln

Unter der Per­spek­ti­ve von Ziel­grup­pen kann eine Fokus­sie­rung auf das Arbei­ten mit Kin­dern, Konfirmand:innen, Jugend­li­chen, jun­gen Erwach­se­nen, Älte­ren oder Ehren­amt­li­chen hilf­reich sein.

Eva­ma­ria Simon bie­tet Fort­bil­dun­gen zum Kon­zept „God­ly Play” an. God­ly Play – Gott im Spiel ist ein Kon­zept spi­ri­tu­el­ler Bil­dung, das auch Kin­der dabei unter­stützt, eige­ne All­tags­er­fah­run­gen zu deu­ten und den ganz per­sön­li­chen Got­tes­vor­stel­lun­gen auf die Spur zu kommen.

Fit für die Arbeit mit Kindern – Gepflanzt am Wasser des Lebens

Immer wenn ein Kind zur Welt gekom­men ist, wenn es klein, zer­brech­lich und neu in der Wie­ge
liegt, mit einem gan­zen gro­ßen Leben vor sich, dann kom­men in mir gute Wün­sche hoch: Ja, möge
das Leben gut zu dir sein, mögen dei­ne Augen leuch­ten, wenn du nachts zu den Ster­nen blickst,
mögen dei­ne Freun­de zu dir hal­ten, mögest du glück­lich sein.

Vie­le Eltern haben den Wunsch, ihren Kin­dern dabei auch die Welt der Reli­gi­on zu eröff­nen. Sie wis­sen oder ahnen, dass ihre Kin­der den Glau­ben brau­chen, weil er dem Leben dient, Tie­fe gibt, eine Ver­wur­ze­lung im Leben schafft und sogar im Sterben.

Und Sie wol­len sich genau hier enga­gie­ren, also eine lebens­stär­ken­de Auf­ga­be über­neh­men. Mit
Kin­dern über den Glau­ben nach­zu­den­ken, sich hier „fit“ zu füh­len und ande­re ehren­amt­lich
Mit­ar­bei­ten­de „fit“ zu machen, kann auch für Sie selbst berei­chernd, sinn­voll und erfül­lend sein.

Intensivkurs Konfirmandenarbeit | KonfiCamps

Der Inten­siv­kurs Kon­fir­man­den­ar­beit rich­tet sich an alle haupt­be­ruf­li­chen und ehren­amt­li­chen Mit­ar­bei­ten­den in der Arbeit mit Kon­fis. Es geht vor allem um pass­ge­naue Metho­den, neue Medi­en und zeit­ge­mä­ße Zugän­ge zum Got­tes­dienst in der Kon­fir­man­den­ar­beit. Dane­ben haben kol­le­gia­ler Aus­tausch und die Erho­lung aus­rei­chend Raum.

Alle in der Kon­fir­man­den­ar­beit Täti­gen sind herz­lich zum Aus­pro­bie­ren und Wei­ter­ent­wi­ckeln der Vor­mit­tags­ein­hei­ten für die Kon­fi­Camps in Wit­ten­berg ein­ge­la­den. Die Kon­fis erschlie­ßen sich in die­sem Jahr ihren Zugang zur Jah­res­lo­sung: Du bist ein Gott, der mich sieht. Gen 16,13

Die Ein­hei­ten kön­nen auch zu Hau­se unab­hän­gig von den Camps in Wit­ten­berg durch­ge­führt werden.

Familiengerechte Gemeinde werden

In einem Team von Haupt­be­ruf­li­chen und Ehren­amt­li­chen ver­viel­fäl­ti­gen sich die Chan­cen für die gelin­gen­de Arbeit mit Fami­li­en. Unter­schied­li­che Per­spek­ti­ven beflü­geln die kon­struk­ti­ve Ideen­fin­dung. Begeis­te­rung steckt an.

Die Initia­ti­ve „Fami­li­en­ge­rech­te Gemein­de wer­den“ kann aus­ge­hen von Fami­li­en, Gemeindepädagog:innen, Kreisreferent:innen für die Arbeit mit Kin­dern und Fami­li­en, Erzieher:innen, Pfarrer:innen, enga­gier­ten Eltern, inter­es­sier­ten Ehren­amt­li­chen und Gemein­de­kir­chen­rä­ten. Es emp­fiehlt sich eine Ver­net­zung mit fami­li­en­un­ter­stüt­zen­den Systemen.

Ehrenamt | Engagement | Kreativität

Ehren­amt­li­che prä­gen mit ihren Ideen und Fähig­kei­ten das Gesicht einer Gemein­de. Das Ange­bot von Fort­bil­dun­gen für das jewei­li­ge Arbeits­feld und die Über­nah­me der ent­spre­chen­den Kos­ten ist Aus­druck der Wert­schät­zung der Gemein­den für die frei­wil­li­ge Mitarbeit.

Das PTI lädt ehren­amt­lich Mit­ar­bei­ten­de aus den Kir­chen­ge­mein­den zu Fort­bil­dun­gen in den gemein­de­päd­ago­gi­schen Hand­lungs­fel­dern Arbeit mit Kin­dern, Arbeit mit Jugend­li­chen sowie Arbeit mit Erwach­se­nen und Fami­li­en ein. Außer­dem gibt es eine Rei­he von Semi­na­ren, die Metho­den für die Arbeit mit Grup­pen und Tech­ni­ken der Gesprächs­lei­tung ver­mit­teln oder die als Work­shops Gele­gen­heit geben, sich selbst in Thea­ter, Spiel und Tanz zu erle­ben. Den Hin­weis, wel­che der Fort­bil­dun­gen für Ehren­amt­li­che geeig­net sind, fin­den sich bei den Ausschreibungstexten.

Fit für die Arbeit mit Älteren

Das Alter hat sehr ver­schie­de­ne Qua­li­tä­ten. So kann eine Acht­zig­jäh­ri­ge durch­aus noch ihren Haus­halt allei­ne füh­ren, wäh­rend ein Sieb­zig­jäh­ri­ger schon Pfle­ge benö­tigt. Die moder­ne Medi­zin und Gesund­heits­für­sor­ge lässt die Lebens­er­war­tung stei­gen. Die Wachs­tums­ge­sell­schaft hat sich das Ewig-Jung-Sein und die Selbst­op­ti­mie­rung von Kör­per und Geist auf die Wer­te-Fah­nen geschrie­ben und schiebt Alter, Krank­heit, Pfle­ge und Tod in immer wei­te­re Ferne.

Es ist not­wen­dig, die Lebens­pha­se des Alters dif­fe­ren­ziert zu beschrei­ben, um der gemein­de­päd­ago­gi­schen Arbeit bes­se­re Ori­en­tie­run­gen zu bieten.

Das Arbei­ten mit Älte­ren gehört zu den zen­tra­len Bil­dungs­an­ge­bo­ten der EKM und das zumeist in guter Qua­li­tät. Trotz­dem benö­tigt die­ses Arbeits­feld kon­zep­tio­nel­le Unter­le­gun­gen, Koor­di­na­ti­on und Ver­net­zung, damit Ange­bo­te pas­send und zeit­ge­mäß bleiben.

Das Päd­ago­gisch-Theo­lo­gi­sche Insti­tut, die Evan­ge­li­sche Erwach­se­nen­bil­dung Thü­rin­gen und das Dezer­nat Bil­dung der EKM haben die vor­lie­gen­de Arbeits­hil­fe mit grund­sätz­li­chen Über­le­gun­gen, Bei­spie­len und Gestal­tungs­vor­schlä­ge für die­se Bil­dungs­an­ge­bo­te gemein­sam erstellt.

Arbeit mit Konfirmand:innen

Das Arbei­ten mit Konfirmand:innen ist eines der Fel­der kirch­li­chen Bil­dungs­han­delns, das nach­hal­tig wirkt.

Die meis­ten evan­ge­li­schen Christ:innen wer­den nie mehr so viel Zeit mit haupt­be­ruf­lich und ehren­amt­lich Mit­ar­bei­ten­den der Kir­che ver­brin­gen, wie in die­ser Zeit. Hier bil­den die Jugend­li­chen ihr Bild von Kir­che und oft auch von der Rele­vanz des Glau­bens. Hier inves­tier­te oder nicht inves­tier­te Res­sour­cen wir­ken für Jahr­zehn­te. Das PTI unter­stützt mit Bera­tung, Fort­bil­dun­gen und Bau­stei­nen für die Arbeit mit Konfirmand:innen. Stef­fen Weus­ten ist für die Arbeit mit Konfirmand:innen am PTI zuständig.

Rahmenordnung | Türen öffnen – Brücken bauen!

Das Ziel von Kon­fir­man­den­ar­beit ist nicht primär der Erhalt der EKM. Ihr Zweck liegt viel­mehr in den Jugend­li­chen selbst. „Gera­de in Ost­deutsch­land muss es in der Kon­fir­man­den­ar­beit dar­um gehen, Hoff­nungs­po­ten­tia­le im Leben der Jugend­li­chen dadurch zu mobi­li­sie­ren, dass sie Gott als eine tra­gen­de und zuverlässige Wirk­lich­keit im eige­nen Lebens­ho­ri­zont ent­de­cken. Kon­fir­man­den­ar­beit in Ost­deutsch­land muss gegen gefühlte Per­spek­tiv­lo­sig­kei­ten und für eine hoff­nungs­ge­tra­ge­ne Gestal­tungs­lust am eige­nen Leben und der umge­ben­den Lebens­ge­mein­schaft arbei­ten“ (Keßler/Bartels).

Rahmenordnung | Türen öffnen – Brücken bauen!

Die Arbeit mit Konfirmand:innen ist bun­des­weit ver­netzt. Auf der fol­gen­den Sei­te fin­den Sie wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen, Mate­ria­li­en und Ver­an­stal­tun­gen zur Kon­fir­man­den­ar­beit in den Lan­des­kir­chen der EKD. Die­se Sei­te wird betreut von der Bun­des­ar­beits­ge­mein­schaft der Dozent:innen für Kon­fir­man­den­ar­beit (ALPIKA KA).

Netzwerk KonfiCamps

Sie ste­hen für inno­va­ti­ve und gelin­gen­de Arbeit mit Jugend­li­chen. Sie sind Ermög­li­chungs­or­te für jugend­ge­mä­ße spi­ri­tu­el­le Erfahrungen.

KonfiCamps in Wittenberg

In der Stät­te der Refor­ma­ti­on in der Luther­stadt Wit­ten­berg wer­den wir 5 Tage Gemein­schaft erle­ben.
Das Camp lädt dazu ein, Grup­pen aus ganz Deutsch­land und dar­über hin­aus ken­nen­zu­ler­nen,
sich mit­ein­an­der aus­zu­tau­schen und von­ein­an­der zu ler­nen.
Gemein­sam wird gefei­ert, gebe­tet, gesun­gen und gelacht und so der Evan­ge­li­schen Kir­che ein jun­ges Gesicht gegeben.

Gemeindepädagogische Ausbildung (FS)

Sie inter­es­sie­ren sich für einen päd­ago­gi­schen Beruf in Kir­chen­ge­mein­den und Sie möch­ten Ihr Ehren­amt in qua­li­fi­zier­ter Form ausüben?

Die­ser Qua­li­fi­zie­rungs­kurs rich­tet sich an Men­schen, denen es nicht genügt, mit vor­ge­ge­be­nem Mate­ria­li­en den Kin­der­got­tes­dienst oder eine ande­re Form gemeind­li­cher Arbeit mit gro­ßen und sehr klei­nen Kin­dern zu gestalten. 

Gemeindepädagogischer Grundkurs

Sie enga­gie­ren sich ehren­amt­lich in der Gemein­de für die Arbeit mit Kin­dern und Fami­li­en und kön­nen sich vor­stel­len, das noch inten­si­ver zu tun?

Das PTI bie­tet in Koope­ra­ti­on mit dem AKD Bran­den­burg einen gemein­de­päd­ago­gi­schen Grund­kurs an. Sie kön­nen sowohl Wis­sen als auch Hand­werks­zeug erwer­ben, um eigen­stän­dig mit Kin­dern und Fami­li­en zu arbei­ten. Der Kurs umfasst 13 Wochen­end­kur­se und 7 Wochen­kur­se inner­halb von zwei Jah­ren als Prä­senz­zeit in Brandenburg/Havel, Selbst­stu­di­um mit geziel­ten Auf­ga­ben, Leis­tungs­nach­wei­se und durch Mentor:innen beglei­te­te Prak­ti­ka in der Heimatregion.

Gemeindepädagogischer Aufbaukurs

Der gemein­de­päd­ago­gi­sche Auf­bau­kurs für die gemeind­li­che Arbeit mit Jugendlichen/Konfirmand:innen, Erwach­se­nen und für die Öffentlichkeitsarbeit.

Sie haben bereits gemein­de­päd­ago­gi­sche Kom­pe­ten­zen für die Arbeit mit Kin­dern und Fami­li­en in einem gemein­de­päd­ago­gi­schen Grund­kurs erwor­ben und wol­len Ihre Fähig­kei­ten aus­bau­en? Wir laden Sie zur Teil­nah­me am gemein­de­päd­ago­gi­schen Auf­bau­kurs ein. Die­ser führt zum Berufs­ab­schluss Gemeindepädagog:in (FS).

Der Kurs umfasst 9 Wochen­kur­se und 12 zwei­tä­gi­ge Semi­na­re inner­halb von zwei Jah­ren als Prä­senz­zeit in Brandenburg/Havel, Selbst­stu­di­um mit geziel­ten Auf­ga­ben, Leis­tungs­nach­wei­sen sowie drei neben­be­ruf­li­chen Prak­ti­ka über 4–5 Monate.

Gemeindepädagogik im Vikariat

Die gemein­de­päd­ago­gi­sche Aus­bil­dung im Vika­ri­at för­dert die Kom­pe­tenz zur Sub­jekt­ori­en­tie­rung und zum Per­spek­tiv­wech­sel hin zur jewei­li­gen Ziel­grup­pe. Sie ver­mit­telt basa­le Kennt­nis­se der Gemein­de­päd­ago­gik und ermög­licht so die pro­fes­sio­nel­le Zusam­men­ar­beit zwi­schen Theolog:innen und Gemeindepädagog:innen.

Die Gemein­de­päd­ago­gik im Vika­ri­at ist ein Teil des Reli­gi­ons­päd­ago­gi­schen Vika­ri­ats.

Stef­fen Weus­ten ist am PTI inhalt­lich für die Gemein­de­päd­ago­gik im Vika­ri­at ver­ant­wort­lich. Die Kurs­or­ga­ni­sa­ti­on ver­wal­tet Astrid Stein.

Kir­chen­rat Jens Wal­ker ist Ansprech­per­son im Lan­des­kir­chen­amt der EKM.

Informationen zum Kurs

Arbeit mit Konfirmand:innen

Ein Schwer­punkt liegt auf der Arbeit mit Konfirmand:innen, da die­se in der Haupt­ver­ant­wor­tung von Pfarrer:innen und ordi­nier­ten Gemeindepädagog:innen liegt.

Das gemein­de­päd­ago­gi­sche Praxisprojekt

Abge­schlos­sen wird die gemein­de­päd­ago­gi­sche Aus­bil­dung im Vika­ri­at durch ein gemein­de­päd­ago­gi­sches Pra­xis­pro­jekt, das die Vikar:innen jeweils selb­stän­dig durch­füh­ren, doku­men­tie­ren und auswerten.

Module

Die gemein­de­päd­ago­gi­sche Aus­bil­dung im Vika­ri­at basiert auf fol­gen­den Modulen: 

  • Ein­füh­rung in die Gemeindepädagogik 
  • Schu­le und Gemeinde 
  • Dyna­mik in Gruppen 
  • Gemein­de­päd­ago­gisch Arbei­ten im Internet 
  • Arbeit mit Ehrenamtlichen 
  • Arbeit mit Familien 
  • Arbeit mit Senior:innen 
  • Arbeit mit Konfirmand:innen 
  • Gemein­de­päd­ago­gi­sches Praxisprojekt 
Fortbildung in den ersten Berufsjahren (FoEBe)

Die ver­bind­li­che Fort­bil­dung zum Ein­stieg in den Beruf (FoE­Be) bil­det den Rah­men für die kon­ti­nu­ier­li­che Ein­übung in die Refle­xi­on der eige­nen Beruf­lich­keit für alle Berufs­grup­pen des Verkündigungsdienstes.

Die FoE­Be ermög­licht es allen Teil­neh­men­den in den ers­ten drei Berufs­jah­ren kol­le­gia­len Aus­tausch, Bera­tung und fach­li­che Anlei­tung zu erhalten.

Die Kur­se wer­den in gemein­sa­mer Ver­ant­wor­tung durch die Stu­di­en­lei­tung für die Fort­bil­dung in den ers­ten Amts­jah­ren, das Päd­ago­gisch-Theo­lo­gi­sche-Insti­tut, das Kin­der- und Jugend­pfarr­amt und das Zen­trum für Kir­chen­mu­sik verantwortet.

Pfarrer:innen und ordi­nier­te Gemeindepädagog:innen sind in den ers­ten drei Dienst­jah­ren (Ent­sen­dungs­dienst) zur Fort­bil­dung ver­pflich­tet.
Die Teil­nah­me an den ein­zel­nen Ele­men­ten der FoE­Be muss nach­ge­wie­sen wer­den und wird zur Per­so­nal­ak­te genom­men. Die voll­stän­di­ge Teil­nah­me ist eine not­wen­di­ge Vor­aus­set­zung für die Zuer­ken­nung der Anstellungsfähigkeit.

Annett Chem­nitz ist für die Fort­bil­dung in den ers­ten Berufs­jah­ren am PTI zustän­dig. Die Posi­ti­on der FoE­Be-Stu­di­en­lei­te­rin ist aktu­ell offen. Die oder der künf­ti­ge Studienleiter:in beglei­tet Sie durch die ers­ten drei Berufs­jah­re. Mit allen Fra­gen und Pro­ble­men kön­nen Sie sich an die­se Per­son wen­den. Grund­la­ge der Gesprä­che ist Ver­trau­lich­keit.
Dort erhal­ten Sie auch Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen zum Kurs. Dr. Mir­jam Rede­cker ist Ihre Ansprech­per­son im Lan­des­kir­chen­amt der EKM.

Godly Play

Das Konzept

Im reli­gi­ons­päd­ago­gi­schen Kon­zept „God­ly Play – Gott im Spiel” geht es dar­um, eine leben­di­ge, exis­ten­ti­el­le Bezie­hung zu Geschich­ten und Gestal­ten der Bibel, ein per­sön­li­ches spi­ri­tu­el­les Wachs­tum und die reli­giö­se Sprach­ent­wick­lung zu för­dern. Das betrifft Kin­der genau­so wie Jugend­li­che oder Erwach­se­ne. Wie kann man sich das vorstellen?

Es wer­den Geschich­ten mit Mate­ri­al und Boden­bil­dern erzählt und spie­lend erleb­bar gemacht. Mit ele­men­ta­ren und wie­der­erkenn­ba­ren Fra­gen ent­ste­hen tie­fe und exis­ten­ti­el­le Gesprä­che. Eine Frei­ar­beits­zeit ermög­licht die indi­vi­du­el­le krea­ti­ve und spie­le­ri­sche Ver­tie­fung der Geschich­te und am Ende gibt es ein klei­nes Fest-Ritu­al. Die­ses Kon­zept ist ein seel­sor­ger­lich und spi­ri­tu­ell acht­sa­mes Kon­zept: der Mensch, der die Geschich­te hört, wird als Sub­jekt des eige­nen Ler­nens, Glau­bens, Agie­rens gesehen.

In Deutsch­land ist God­ly Play – Gott im Spiel schon seit 2003 bekannt und inzwi­schen in Kir­chen­ge­mein­den, Grund­schu­len und Kitas auch gut ange­kom­men. Wie man Geschich­ten auf die­se Wei­se erzählt und spielt, wie man sie ins Gespräch einer Grup­pe brin­gen kann und wie man einen God­ly Play-Pro­zess im eige­nen Arbeits­feld in Gang brin­gen kann, lernt man in einer vom PTI ange­bo­te­nen Fortbildung.

Zielgruppen

Das reli­gi­ons­päd­ago­gi­sche Kon­zept God­ly Play – Gott im Spiel ist für alle Alters­grup­pen geeig­net. Man kann es in der Kita, in Kin­der- und Fami­li­en­grup­pen der Kir­chen­ge­mein­de, in der Schu­le (von Grund­schu­le bis Sek.II), im Hort, in der Kon­fir­man­den­zeit, in der Arbeit mit Erwach­se­nen, in der Seel­sor­ge und selbst mit sehr alten Men­schen und Pfle­ge­be­dürf­ti­gen ver­wen­den. So setzt sich die Fort­bil­dungs­grup­pe sehr hete­ro­gen zusam­men: Gemeindepädagog:innen, Erzieher:innen, Ehren­amt­li­che, Lehrer:innen, Pfarrer:innen.

Fortbildungskonzept

Es fin­den in Drü­beck jähr­lich 3 Fort­bil­dungs­mo­du­le (Frei­tag­nach­mit­tag bis Sonn­abend­nach­mit­tag) statt. Jedes der Modu­le hat einen ande­ren Schwer­punkt, um das Kon­zept „God­ly Play” umfas­send und prak­tisch kennenzulernen.

  • Im ers­ten Modul (Ter­min im Janu­ar) geht es um die Glau­bens­ge­schich­ten bei God­ly Play und um den „siche­ren Raum” als Raum­kon­zept, aber auch als Kon­zept der Kommunikation.
  • Im zwei­ten Modul (Ter­min im Mai/Juni) ste­hen die Gleich­nis­se und die Pra­xis der Gesprächs­mo­de­ra­ti­on im Zentrum.
  • Im drit­ten Modul (Ter­min im September/Oktober) geht es um die Geschich­ten, die das Kir­chen­jahr beglei­ten, die lit­ur­gi­schen Hand­lun­gen und um das The­ma Spiritualität.

Man kann bei jedem der Modu­le neu ein­stei­gen.  Es emp­fiehlt sich, mit dem ers­ten Modul ein­zu­stei­gen, aber da man dies auch im fol­gen­den Jahr vor­fin­det, kann man auch mit Modul 2 oder 3 begin­nen. Neu­ein­stei­gen­de in Modul 2 oder 3 soll­ten jedoch an einer klei­nen Ein­füh­rung teil­neh­men, die 2 Stun­den vor Beginn der eigent­li­chen Fort­bil­dung ange­bo­ten wird. (bit­te nach der Bestä­ti­gung der Anmel­dung anmel­den bei Eva­ma­ria Simon

Im Lauf jedes Moduls kann man das Kon­zept prak­tisch erle­ben, aber auch selbst aus­pro­bie­ren. Wer an allen drei Kurs­tei­len teil­ge­nom­men hat und selbst inner­halb des Kur­ses je ein­mal die bei­den Rol­len des/der Erzähler:in und der Begleiter:in über­nom­men hat, dafür Feed­back erhal­ten hat, erhält am Ende ein Zer­ti­fi­kat als God­ly Play-Erzähler:in.  Wer ohne die­se akti­ve Selbst­be­tei­li­gung oder nur an ein­zel­nen Modu­len teil­neh­men möch­te, erhält für jedes absol­vier­te Kurs­mo­dul eine Teil­nah­me­be­schei­ni­gung. Jeder Kurs wird von zwei Per­so­nen gelei­tet, die zer­ti­fi­zier­te God­ly Play-Fortbildner:innen sind und im Aus­tausch mit der bun­des­wei­ten God­ly Play-Bewe­gung stehen.

Abrufangebote

Die Kolleg:innen für den Bereich Kir­chen­ge­mein­de bie­ten viel­fäl­ti­ge Ange­bo­te für Kir­chen­ge­mein­den, Kon­ven­te und Kir­chen­krei­se, die bei Bedarf gebucht wer­den können.

Bei den  Abruf­an­ge­bo­ten han­delt es sich um the­ma­ti­sche Angebote.

Die mög­li­chen Arbeits­for­men und der zeit­li­che Umfang der Ange­bo­te kön­nen in Rück­spra­che mit den Dozen­tin­nen und Dozen­ten ver­ein­bart werden.

Wenn Sie eine Fort­bil­dung mit einer Dozen­tin oder einem Dozen­ten aus dem Kir­chen­ge­mein­de durch­füh­ren wol­len, kön­nen Sie sich gern direkt und vor allem früh­zei­tig an die ein­zel­nen Per­so­nen wenden.

Eine Über­sicht der The­men für Abruf­an­ge­bo­te fin­den Sie bei den ein­zel­nen Per­so­nen auf der Sei­te Ansprech­per­so­nen.

Eine Über­sicht der The­men für Abruf­an­ge­bo­te fin­den Sie bei den ein­zel­nen Per­so­nen auf der Sei­te Ansprech­per­so­nen.
Ansprechpersonen
Gemeindepädagogische Ausbildung | FoeBe
Annett Chemnitz

+49 36202 21 654
Annett.​Chemnitz@​ekmd.​de

Arbeit mit Konfirmand:innen | Vikariat
Steffen Weusten
+49 39452 94 316
Steffen.​Weusten@​ekmd.​de
Godly Play
Evamaria Simon

+49 39452 94 323
Evamaria.​Simon@​ekmd.​de

Landesjugendpfarrer | Kinder- und Jugendpfarramt
Peter Herfurth

+49 391 5346 451
Peter.​Herfurth@​ekmd.​de

Ansprechpersonen in der Verwaltung des PTI
Sachbearbeitung Fortbildung
Astrid Ebert

+49 39452 94 312
Astrid.​Ebert@​ekmd.​de

Sachbearbeitung Gemeindepädagogisches Vikariat
Astrid Stein

+49 39452 94 339
Astrid.​Stein@​ekmd.​de

Ansprechpersonen im Landeskirchenamt
Referat B3 | Bildung mit Kindern und Jugendlichen
Susanne Minkus-Langendörfer

+49 361 51800 231
Susanne.​Minkus-​Langendoerfer@​ekmd.​de

Referat P4 | Ausbildung und Hoschulwesen
Jens Walker

+49 361 51800 491
Jens.​Walker@​ekmd.​de

Referats B4 Bildungsarbeit mit Erwachsenen und Familien | Gemeindepädagogik
Katharina Passolt

+49 361 51800 241
Katharina.​Passolt@​ekmd.​de

Referat P3 | Personalentwicklung
Dr. Mirjam Redecker

+49 361 51800 492
Mirjam.​Redecker@​Kircheanhalt.​de